2/24/2009

Frühling?!

Plusgrade gestern in Oslo.
Ein strahlend blauer Himmel und auf den Straßen begann der Asphalt unter der Eisdecke sichtbar zu werden. Am Solliplatz verneigte sich die Schneefrau höflich, wie um den Frühling willkommen zu heißen, und sogar einer unserer drei Kühlschränke, der namens "Vesle Hallvard", schloß sich der allgemeinen Frühlingsstimmung an und produzierte eine riesengroße Pfütze in der Küche.
Kein Grund zur Besorgnis meinten meine Mitbewohner, das macht er manchmal.
Geht von allein wieder vorbei.
Aha. So wie unser Badezimmer-Waschbecken manchmal Phasen mit Verlustängsten durchlebt in der es das einlaufende Wasser einfach nicht abfließen lässt und unsere Mikrowelle uns gerne immer wieder beweist, dass sie in Wirklichkeit die Macht hat: Beim an- oder ausschalten schafft sie es immer wieder die halbe Wohnung licht-, strom- und dank Stromheizungen auch wärmefrei zu machen.
Das "pling" der Mikro ist daher eigentlich immer mit einem kleinen Stromausfall verbunden, und jemanden, der fluchend den abschüssigen und natürlich komplett dunklen Flur runterstolpert und den Sicherungsschalter wieder umlegt.
Und dabei ist da an der Mikro schon ein Schild angebracht auf dem steht "WARNUNG: Darf nicht von Affen bedient werden". Was hauptsächlich dazu führt, dass wir uns gegenseitig als Affen bezeichnen, weil es bei keinem funktioniert.
Was ich damit sagen will ist aber: Ich lieb diese Wohnung mittlerweile sehr und fühl mich daheim.
Alle die schonmal in Augsburg zu Besuch waren: vielleicht stellt ihr gewisse Parallelen fest zu den kleinen Bodenunebenheiten im Flur, oder auch dass man dort eine zeitlang den Backofen, der außerdem falsch angeschlossen war und daher nicht gleichzeitig mit der Spüle angefasst werden durfte, anheben musste um die Waschmaschine zu öffnen.
Trotz allem macht wohnen mir so doch ein bisschen mehr Spaß als in Katalog-sterilem Ambiente.
Zugegeben, durch einen Lichtschalter zu bedienende Deckenlampen fehlen mir hier etwas, und als ich gestern beim Aufräumen mein Regalbrett in der Hand hatte und es letztendlich tapen musste weil die eine Schraube einfach nicht in der Wand hält, hab auch ich ein bisschen geflucht. Trotzdem hoffe ich sehr, dass ich für mein Kämmerchen hier bald einen Nachmieter finde, der sich nicht nur darüber ärgert sondern sowohl die 6 Quadratmeter, als auch Küche und das Wohnzimmer zu lieben lernt. Schließlich kann man in der Küche um den Tisch joggen, schöne Sachen mit Kühlschrankmagneten schreiben und im Wohnzimmer steht die legendäre Couch, aus der man, ist man einmal drin, nie wieder rauskommt.


Und wenn wir schon bei liebgewonnenen Bestandteilen dieser Wohnung sind, wünsche ich mir einen würdigen Nachfolger vor allem für meine Mitbewohner. Mit all ihren Tattoos und ständigem Film-Konsum und leckerem Mousse au Chocolat, das sie sogar teilen.
Bald ist es nämlich so weit, werde wohl nächste Woche anfangen einen Nachmieter zu suchen (beziehungsweise, wenn jemand grade ein Zimmer in der Osloer Innenstadt sucht: !!) und dann.. in 6 Wochen schon ausziehen.
Muss aber zugeben, dass ich mich auch schon sehr darauf freu, in Augsburg wieder in der Küche zu duschen und mich währenddessen mit meinen frühstückenden Mitbewohnerinnen zu unterhalten!
Jaja, Hauptsache, man fühlt sich wohl.. Und mal ehrlich: Mikrowellen sind ja in dem Fall recht unterhaltsam aber wirklich brauchen tut sie doch auch niemand...






am andren Kühlschrank:


2/01/2009

Auf dem Boden sitzen und Käfer essen: Das Leben in Norwegen

Lisa Simpson: Im Ausland sind Medikamente weniger teuer!
Konzernchef: Mag sein. Aber dafür müssen wir nicht auf der Straße leben und die Käfer vom Boden essen um zu überleben.
Lisa Simposon: Hm... In welchen Ländern soll das bitte so sein?
Konzernchef: Warst du schon mal in Norwegen?
Lisa Simpson: Nein.
Konzernchef: Ja so sieht´s aus in Norwegen!

Ja, so sieht's aus in Norwegen.. Oder nicht?
Nach fast 6 vollen Monaten in diesem seltsamen, mystischen Land der Wikinger ein paar allgemeine Worte zu Land und Leuten. Garantiert subjektiv und voller Schubladendenken, darum nehmt es hin, aber nicht zu ernst!

Der Norweger an sich, ist, wie meine Freundin Anika im letzten Semester feststellte, ein Schlangenmensch. Und die sind, ich zitiere Winnies Kumpel Karl: ganz schöne Exoten, diese Schlangenmenschen. Im vorliegenden Fall geht es aber weniger um akrobatische Höchstleistungen sondern darum, dass der Norweger keine Gelegenheit versäumt sich irgendwo schön in einer Reihe anzustellen und das Ganze auch noch bewundernswert organisiert: Man bekommt bei jeder Schlange einen Zettel mit einer Nummer und wartet dann geduldig, bis diese auf einem dafür angebrachten Bildschirm über dem Schalter erscheint. Selbstverständlich ist das so bei Ämtern - aber nicht nur da, auch in der Post, der Apotheke, beim Studentenwerk, dem Infobüro für die Internationals, sogar in einem Sportladen, wenn man Kaufberatung bei seinen Skiern wünscht.
Blinkt die Nummer dann plötzlich auf, heißt es aber Beeilung, denn nach Sekundenbruchteilen wird sie zusätzlich laut aufgerufen und wenn man nicht schnell genug ist weitergedrückt. Und dann darf man noch mal ne Runde stehen. Wenn man das will.. Und wenn man all diese Zettel sammeln würde hätte man bestimmt schon in der ersten Woche ein Buch voll, aber es gibt ja zum Glück - man ist ja gut organisiert - auch immer gleich ein Körbchen für die Zettelchen.

In den seltenen Fällen, in denen man keinen Zettel zieht (namentlich: im Supermarkt) stellt man sich einfach so in eine Schlange und dabei fällt auf, dass die Norweger einen verhältnismäßig kleinen persönlichen Radius (oder für Dirty Dancing Kenner: Tanzbereich) haben. Man steht dicht an dicht, und das obwohl in einem so großen Land mit nur 12,2 Einwohnern pro Quadratkilometer (in Deutschland sind es 231) gar nicht nötig hätte. Aber scheinbar mag man es einfach kuschlig. Oder auch "koselig", wie der Norweger sagen würde. Genauso oft sagt er auch: hyggelig und nydelig, aber das führt hier zu weit, deshalb zurück zum kuscheln: "Kose seg", was so viel bedeutet wie es sich gemütlich machen, ist ein wirklich gern betriebenes Hobby in Norwegen. Am liebsten drinnen vor dem Fernseher, wenn man sich die. um diesen herum aufgebauten Wohnungen hier so anschaut.. Gern mit "Stearinlys" und Freunden und noch gerner mit Tiefkühlpizza. Das scheint entgegen aller Gerüchte um Fårikål und G35 Brunost (der legendäre Ziegenkäse) das Nationalgericht der Norweger zu sein. Es gibt Pizza für jede Gelegenheit, bevorzugt der Marke "Grandiosa", die sowohl eine spezielle Samstagspizza als auch jetzt seit Neuestem eine garantiert gemüsefreie Pizza anbieten. Und, ich gebe zu, während ich hier schreibe liegen zwei kaltgewordene Ecken einer Pizza neben mir auf dem Teller, allerdings einer importierten Dr. Oetcker mit viel Gemüse, man hat es nicht leicht als Vegetarierin in Norwegen.

In der Unicafete oder im Supermarkt, es ist immer das gleiche Spiel: Kein fertiger Salatsnack und kein belegtes Brot ohne Schinken. Oder Bacon. Oder Beidem. Und das Salatbuffet lässt leider auch zu wünschen übrig. Und bei den Preisen für Gemüse im Supermarkt versteht man fast, warum der Norweger lieber Lebertran und Vitaminpillen kauft. Auch die gehören nämlich in eine echte Norweger-Wohnung wie der Käsehobel. Oder aber man geht nach Grønland (der Stadtteil, nicht die Insel) um sich dort das gleiche relativ geschmacksneutrale Gemüse billiger in kleinen Thai-Läden zu kaufen.
Und wenn man das so hört, sich aber die Menschen um einen rum anschaut, fragt man sich doch, wie sie es schaffen, trotzdem alle so fit, gesund und gut auszusehen.
Die Antwort kommt mit den Straßenbahnlinien 1 und 3, die zum Skigebiet Tryvann und in die Nordmarka hochfahren und in der man um diese Jahres- und Witterungszeit fast keinen Platz findet zwischen Kindern, Frauen und Männern, die beiden Letzteren in jedem Alter, mit Langlaufskiern.
Oder, im Fall der Linie 1 auch Alpinski, Snowboards und Schlitten.. Es ist wirklich unglaublich, mit welcher Begeisterung die Leute in das "Friluftliv", also das Leben in der Natur draußen strömen und bis zum Umfallen (also ich zumindest würd irgendwann umfallen) Ski laufen oder einfach nur Laufen.. Auch auf Eis wird gejoggt als ob nix wäre, wo unsereins gern mal in die Hocke geht und vorsichtig mit beiden Füßen eng beieinander (ne, Eva?) rutscht.. Man ist es halt gewöhnt und wenn Schnee liegt, ist es erst recht schön draußen.

Und sie haben ja auch völlig recht damit, wer in so einem Land wohnt, sollte wirklich nur wenn es zu kalt und zu dunkel ist im Haus bleiben. Immer noch freuen mich die vielen großen Bäume in dieser schönen Stadt, die Natur drumrum ist fast schon unwirklich schön und, das muss man an dieser Stelle auch mal graderücken: Es war eigentlich überwiegend schönes Wetter, auch wenn ich mich nicht trau diesen Satz ohne die zwei Relativierungen zu schreiben. Im Sommer hatten wir wirklich die meiste Zeit Sonne und selten mal Regen, der Herbst war relativ kurz und erträglich und jetzt im Winter war es ungefähr eine Woche mal grau und schlimm, weil die Sonne dann eben gar nicht zu sehen war, aber ansonsten.. Auch wenn es nur 5 Stunden am Tag waren, es war auch im Winter echt klar und hell an den meisten Tagen.
Überhaupt finde ich, auch wenn Norweger gern von der Qualität ihres Wassers und sowas reden, das eigentlich Faszinierende ist das Licht. Ich mag norwegisches Licht. Das ist auch das Einzige, was mir den Besuch im unsäglichen Vigelandsparken (an dieser Stelle entschuldige ich mich bei meinen enthusiastischen Besuchern dafür, dass ich immer nur so widerwillig da hin bin) immer wieder erträglich gemacht hat. Es war hell und schön und die Stadt lag so klar da wenn man nicht auf den Monolithen sondern in die andere Richtung geschaut hat. Und wer es noch nicht getan hat, sollte fertig lesen und sich dann die neuesten Bilder und den unglaublichen Sonnenuntergang anschauen, den Vroni und ich auf Hovedøya gesehen haben- unfassbar, diese Farben, und endlich hab ich das Gefühl, ich versteh Munchs Schrei.
Tja, und sonst so: Gerüchte um einen fabelhaften Wohlfahrtststaat, perfekt ausgebaute Kinderbetreuung und junge, glückliche und berufstätige Mütter und Väter kann ich von meiner Beobachtungswarte aus ziemlich bestätigen. Selbst meine Fakultät hat einen Kindergarten und die Uni-Ärzte sind nett und kostenlos und man bekommt gleich nen Termin. Nachdem man einen Zettel für's Termin-Ausmachen gezogen hat und dann einen Zweiten um auch tatsächlich dranzukommen, versteht sich.
Allgemein scheint man hier sehr unbekümmert zu sein, meistens fühlt man sich wie in Deutschland Anfang der 90er: ziemlich sicher und behütet, von Finanzkrisen lässt man sich hier nicht einschüchtern und keiner will diesem netten kleinen Land etwas Böses, warum auch.
Manchmal ist mir die Sorglosigkeit unsrer Generation hier ist allerdings fast schon unheimlich, genau wie die Selbstverständlichkeit mit der hier nach dem Bachelor- und Master- System an der Uni gelehrt wird. Andererseits kann man schon auch nachvollziehen, dass, wer trotzdem in Kursen von teilweise unter 10 Menschen unterrichtet wird und dazu noch stundenlange Sprechstundentermine angeboten bekommt, an einer Uni die Geld hat und es scheinbar zum Nutzen ihrer Studenten investiert, nicht unbedingt dagegen revoltiert.. auch wenn es meinem Bildungsverständnis widerspricht, wie oberflächlich und diskussionsunfreundlich hier weitgehend unterrichtet wird: hier scheint man damit zufrieden zu sein und wenn man sich das so anschaut, ist Deutschland ja auf einem ähnlichen Weg, wenn auch selbstfinanziert durch Studiengebühren.
Ungewohnt aber eigentlich nett sind die Studentenorganisationen hier. Die Pubs und Cafés in den Fakultäten und die Leute die darin arbeiten und sich wohlfühlen. Das ist etwas, dass ich in Augsburg sehr vermissen werde, mich in den Keller der Uni in ein Ledersofa zu fläzen, kostenlosen Kaffee zu trinken, Waffeln mit Brunost und Marmelade zu futtern und n Buch lesen oder mich mit Leuten unterhalten.. Die alte Cafete in Augsburg ist nicht wirklich so gemütlich.

Tja.. Und so bewege ich mich in diesem Land und dieser Stadt, die gar nicht wahr sein kann so sauber wie sie ist, zwischen Uni und Innenstadt und längst gewöhnt an Preise, Zeiten und Eigenheiten, eine Sprache die am Anfang klingt als ob nur Kinder sie sprechen könnten all das, was drumrum stattfindet. Ich war immer noch nicht im Ibsen-Museum obwohl ich mehrmals am Tag dran vorbeigeh, dafür aber im Nomaden-Klubb, im Fru Hagen, im Blå, im Mono, im Garage. In jedem Second-Hand in Grünerløkka, auf jedem einzelnen Flohmarkt, Schlittenfahren auf der Korkentrekkeren und tatsächlich auch Langlaufen in der Nordmarka.
Achja, und um den Kreis zu schließen: Danach habe ich tatsächlich sowas Ähnliches gemacht wie auf dem Boden sitzen und Käfer essen. Ich stand, vom Sport hungrig und mit blauen Knien, in der Küche bei Matthias und wir haben gekocht, als seine mexikanische Mitbewohnerin, die am Tag zuvor aus dem Winterurlaub zuhause zurückgekommen ist, uns getrocknete Grashüpfer mit Chilli angeboten hat.
War eigentlich ganz lecker. Auch wenn man ab und zu danach noch das Gefühl hat man hätte noch Beinchen im Mund (und wer jetzt an Peterchens Mondfahrt denkt ist selbst Schuld). Tja.. So ist es in Norwegen. Auf dem Boden sitzend Käfer essen oder auch in der Küche stehend Grashüpfer. Lang lebe die Globalisierung und hoffentlich länger die regionalen Eigenheiten.
Und natürlich die Simpsons.
In diesem Sinne:
Auf zum Atem!
Sami

1/20/2009

Die Königs und der Schnee

Heut mal eine kleine Geschichte aus Oslo..


Nach 4 Stunden Norwegischkurs von Vier bis Acht und Organisationskram davor (wie immer war niemand erreichbar, der mir mein learning agreement unterschreiben konnte) war ich so gegen Viertel nach Acht auf dem Heimweg von der Straßenbahn Nummer 17 durch den Schloßpark.
Da es am Sonntag unegfähr 30 cm Neuschnee sogar in der Innenstadt hingelegt hat, war der Park wunderbar verschneit und um diese Zeit fast menschenleer. Als ich mich gerade noch über die miserablen Schneemann-Bau-Fähigkeiten der königlichen Familie amüsierte (oder was ich gerne dafür halten möchte: vor dem Schloß war genau ein Versuch zu sehen, zwei Kugeln, eine riesig, eine winzig ohne Deko und mit ungefäh 3 Spuren drumrum im Schnee), sah ich aus der Dunkelheit links vom Schloß ein paar Gestalten auftauchen.
Zuerst fühlte ich mich in den Roman über 4 Jugendliche in Oslo in den 60ern, den ich gerade lese versetzt, bemerkte dann aber, dass es ja 6 Personen mit seltsamen Hüten und einem noch seltsameren Gang sind: Die Schloßwache in schönster Formation.
Ich ging beruhigt meines Weges als es plötzlich aus dieser Richtung schepperte und krachte und Nummer 5 mit einem ziemlich lauten "FAEN!"* zu Boden ging.. Meine Güte, was hab ich gelacht.. Die norwegische Schloßwache auf Glatteis. Naja, am Lachen haben sie mich dann auch bemerkt, die Formation war dahin und Nummer 5 rappelte sich langsam wieder auf, sammelte sein Gewehr ein.. und ja. Das war's, Slapstick in Reinkultur, den ich euch nicht vorenthalten wollte.
Allerliebste Grüße aus dem Land, in dem wohl doch nicht alle mit Spikes oder Skiern an den Füßen geboren werden (und diiiee arbeiten dann für den König..)
Sami
*FAEN= wörtl. Teufel aber inflationär benutzt wie "Scheiße" oder "Fuck", und ungefähr das böseste was man auf norwegisch mal so schnell sagen kann. Wen das näher interessiert: http://www.youtube.com/watch?v=AkJf0md1kG8
:-)

und damit man sich das noch ein bisschen besser vorstellen kann:


1/11/2009

God nytt år!

Hei hei..

Ein gutes neues Jahr nochmal!
Da ich ab heute wieder besuchsfrei aber schon mit einem Bein im neuen Semester bin, ist es Zeit fuer ein kleines "Hallo, es geht mir gut" aus Oslo.
Ich sitz sehr gemuetlich und sehr spaet mit Silje in der Kueche und wir basteln beide an unsren Laptops rum, da hab ich bei der Gelegenheit ein neues Album erstellt, zu finden hier:
http://picasaweb.google.com/dieSami/Oslo2#

Die Wochen mit den vielen lieben Besuchern waren sehr schoen, und nun faengt das richtige Leben mal wieder an..
Naja, fast, da meine Kurse erst naechste Woche starten. Meinen Norwegischkurs hab ich mit einem unglaublichen "A" abgeschlossen (Verwechslung? mir soll's recht sein.. ;-)) und mach jetzt Level 3 und je einen Kurs in Soziologie und Politik, kann aber keine Klausuren mitschreiben und daher sollte das nicht zu anstrengend werden.
Langweilig wird mir trotzdem nicht, weil ich ja seit dieser Woche meine Buddy-Group hab und genug auch mit Pruefungsvorbereitung fuer Augsburg zu tun.
Die neuen international students und meine Co-Buddys (Sigrid und Elisabeth) sind sehr nett und es ist irgendwie sehr witzig, zu sehen, wie die neuen mit dem gleichen Organisationskram, Sprachschwierigkeiten und Orientierungslosigkeit kaempfen wie man selbst am Anfang..
Ganz schoen komisch, nur n paar Monate hier und schon ist man hier alles so gewoehnt und kann tatsaechlich Ratschlaege geben..
Heute waren wir im Blå um bissl kostenlos Jazz zu hoeren und jetzt (diese Zeitanzeige stimmt ja nie, es ist ungefaehr halb drei in der Nacht zum Montag) ist es endgueltig Zeit fuer's Bett.
Mein Neujahrsvorsatz, mit Silje nur noch norwegisch zu sprechen klappt auch ganz gut, jetzt muss ich nur noch lernen, nicht in englisch sondern norwegisch zu denken..
In diesem Sinne:
Good Night, Gute Nacht, Natta!!
Sami